Noch nie war ich alleine geflogen. Und der längste Trip
stand mir nun bevor.
Ich hatte mich nun wirklich von meiner Familie und meinen
Freunden verabschiedet, um für dieses Jahr meinen eigenen Weg zu gehen.
Nun gings durch die Sicherheitskontrollen und ich merkte nun
wirklich, dass ich auf mich allein gestellt war. Der größte Schub von Trauer
kam mir dann als ich auf meinem Platz im Flugzeug saß und hinaus schaute auf
den Frankfurter Flughafen.
„Deine Liebsten stehen nun alle dort, und du wirst endgültig
bye bye sagen müssen.“
Nach dem Start jedoch, waren meine Ängste und Trauer jedoch
erstmal wie weggeblasen und ich schlief vor Müdigkeit direkt ein.

30 Stunden trennten mich nun noch von meiner neuen Heimat
und einer neuen Familie und ein 7-stündiger Flug von meinem ersten Ziel....
Dubai.
Wenn man genau hinschaut, kann
man bei diesem Bild trotz des Wüstenstaubes den Burj Khalifa, das höchste
Gebäude der Welt erkennen erkennen (Tipp: unter dem Ende des Flügerls ;) )
Angekommen am International Airport Dubai brach erst einmal
ein allgemeines Staunen aus.
Der Flughafen in Frankfurt ist ja schon riesig und einer der
größten Flughafen der Welt, doch Dubai war gigantisch!
Allein die Dauer von der Landebahn bis zum „Parkplatz“
unserer Maschine war lang, da die Fläche des Flughafens unglaublich ist. Da
unser Stellplatz deshalb auch nicht direkt am Gebäude liegen konnte, mussten
wir wohl oder übel erst einmal aussteigen und die Temperaturen von 37°C
genießen ( und dies waren nur die morgendlichen Temperaturen Dubais!)
Auf gings in den Bus und nach 15 min Fahrt waren wir nun
endlich im Terminal für internationale Flüge.
Gruuuuuuseliges Foto!( Ich war
unglaublich müde)
ABER: Selfie am Flughafen
Dubai- wie versprochen ;)
Doch da ging schon das erste Problem los: Müdigkeit bei mir
und riesengroße Hektik der Menschen vor
den Tafeln, die ihr Gate suchten. So auch ich. Ich stand eine Weile davor, denn
mein Flug ging erst 4 Stunden später und wurde somit noch nicht angezeigt.
Genauso mit großen Fragezeichen im Gesicht stand ein Mädchen
neben mir, die vergebens auf die Anzeige ihres Flugs wartete.
Und so sprach ich sie an. Ihr Flug ging zwar nach Sydney und
nicht nach Melbourne, sowie meiner, dennoch war es die gleiche Airline und die
gleiche Abflugzeit und so entschieden wir uns nach etwas Smalltalk gemeinsam
die Zeit am Flughafen abzusitzen J
Und so gingen Madeleine aus dem Schwabenländle und ich
gemeinsam Kaffee trinken und shoppten etwas im Duty Free. Es war wirklich gut
eine Verbündete zu haben, um die Zeit gemeinsam tot zu schlagen, denn so
verging die Zeit im Nu und schon saß ich im Airbus nach Melbourne.
Zuvor hatten wir uns noch verabschiedet und ausgemacht, uns
zu treffen, denn Madeleines Reise ging ebenfalls nach Neuseeland und auf dem
Plan ihrer Tour mit dem Campingwagen stand auch Wellington. Da war es gut,
jemanden zu kennen.
P.S.: Ziel war es, dass ich mir Shaikh angele, um die Flüge
meiner Liebsten zu mir zu finanzieren, doch leider hab ich weit und breit
keinen gesehen.
-Dürfte daran liegen, dass sie nur privat fliegen :P
Und damit...
Der längste Flug stand mir nun bevor- sagenhafte 13 h!
13 h- Flugzeugessen und der A380
Zum Glück hatten sie gute Filme an Board und so schaute ich
„Frozen“ , „All about time“, „Catching Fire“
und „Pompeii“. Das Einzige, was
ich sonst noch so machte bestand aus: Essen, Schlafen, Essen, Schlafen, Essen
und Schlafen.
Das fiel aber auch alles nicht sehr schwer, denn der A380
ist äußerst bequem und das Essen ziemlich gut (Emirates kocht an Board gerne
Spinat und zum Glück lieeeeebe ich Spinat!)
..so gabs für mich zum Mittagessen :
1. Mixed
vegetable salad topped with tuna
2. Canelloni
filled with beef served with grilled vegetables and SPINACH
3.
Blueberry streusel cake with cream topping
Und danach zum Frühstück
(wegen der Zeitverschiebung war schon wieder Frühstückszeit
:D):
1. Seaonal
fruit (melon, grapes and pineapple)
2. Cheese
omelette with grilled mushrooms and SPINACH
served with potatoe wedges
3. Hot
croissant with cream cheese, butter and jam
Nach diesen 13 Stunden Rumsitzen hatte ich aber
schlussendlich den längesten Flug überstanden.
Ich erreichte Melbourne am frühen Morgen und so bekam ich
einen wunderschönen Eindruck der Stadt bei Dunkelheit.
Leider jedoch musste ich die nächsten 3 h wieder auf dem
Flughafen verbringen. Dort gönnte ich mir erstmal eine Kaffeepause und hing mich das erste Mal auf dem langen Trip ins Netz, um ein Update zu meiner Lage ans andere Ende der Welt
zu geben.
Am Flughafen Melbourne war leider nicht so viel Trubel wie
zuvor an dem in Dubai und so wurde ich schnell müde. Dann begab ich mich so
langsam an mein Gate um dort auf meinen auch noch verspäteten Flug zu warten
warten warten warten warten...
Mit diesem Motto gings dann für mich ein letztes Mal über
die Wolken.
Ich war nun mega nervös, denn bald war ich da!!
Durch die unterschiedlichen Zeitzonen, die ich
durchflogen habe, war mein Körper schon wieder müde und so kam es, dass ich das
Essen meines letzten Fluges verschlief, was jedoch nicht schlimm war, da ich
den ganzen Trip eh das Gefühl hatte nur gegessen zu haben.
Nach zwei Folgen „How I Met Your Mother“ war auch schon
Neuseeland in Sicht.
Ein paar Minuten später trat das nun für mich im Vergleich
zum Airbus mini-wirkende Flugzeug zur Landung an.
Spannend war, dass Wellington Airport genau eine Start- und
Landebahn hatte und die lag direkt auf dem Wasser.
Die Landung kam einem also vor, wie eine Wasserlandung J
Geschaaaafft! - 24 h über den Wolken
See you soon, love you ♥
Kathi
Kathi








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